Kaum ist das Eis an Jäger- und Ottoteich  durch die ersten warmen Sonnenstrahlen getaut, beginnt um und in den beiden Teichen ein reges Treiben. Die Erdkröten (Bufo bufo) wandern zu Tausenden zu den Gewässern um zu Laichen. Da die Männchen in deutlicher Überzahl sind (oft im Verhältnis 3:1 oder mehr)  gibt es ein richtiges Gerangel um die Weibchen. Obwohl die Krötenmännchen keine Schallblasen besitzen können sie doch beim Ringen um die Weibchen deutlich vernehmbare Laute ausstoßen. Der Laich wird in Schnüren unter Wasser abgegeben wobei ein Weibchen in der Regel 3000 bis 6000 Eier absetzt. Auf einigen der Bilder sind diese schwarzen Laichschnüre deutlich zu sehen. Innerhalb weniger Tage entwickeln sich aus dem Laich die Kaulquappen, die sich nach etwa zweieinhalb bis drei Monaten Wasseraufenthalt in lungenatmende vierbeinige Landtiere umwandeln. Da diese häufig gleichzeitig ans Ufer klettern spricht der Volksmund wegen der scheinbar aus heiterem Himmel plötzlich überall herumwimmelnden Krötchen von „Froschregen“.