Fortsetzung der Fischfauna-Untersuchung im Bereich Grund-Schwalheim
Am Freitag, den 14. September erfolgte mittels Elektrobefischung die weitere Untersuchung des Fischbestandes der Horloff auf einer Länge von 500 m, diesmal in Grund-Schwalheim beginnend auf Höhe des Entsorgungszentrums flussaufwärts bis zur Abzweigung zur Wassermühle und weitere 500 m oberhalb der Brücke an der B 455 bis zum Wehr im Naturschutzgebiet.

Dieses Mal wurde die Kontrolluntersuchung vom Ökobüro Gelnhausen durchgeführt. Volker Schmitz und ich haben vom Ufer aus unterstützend mitgewirkt und die Befischung beobachtet. Auf Grund des dichten und hohen Brennnesselbewuchses und des teilweisen steilen Ufers war dies nicht ganz einfach. Deshalb konnte auch der Bereich im Naturschutzgebiet nur vom Boot aus befischt werden. Volker und ich war es hier unmöglich weiter vom Ufer aus mit zu machen und haben unsere Teilnahme nur auf den ersten Abschnitt begrenzt.

Auch dieses Mal wurde eine große Artenvielfalt festgestellt. Im Einzelnen waren dies Barsche, Bitterlinge, Blaubandbärblinge, Döbel, Gründlinge, Hasel, Rotaugen, Rotfedern, Schleien, Schmerlen und Stichlinge. Besonders erwähnenswert sind der hohe Bestand von Bitterlingen - der auf eine Vielzahl von Flussmuscheln hinweist -, sehr große Döbel von teilweise über 55 cm und gut genährte große Schleien.

Damit ist die Elektrobefischung innerhalb unseres Pachtbereiches abgeschlossen. Sobald mir die Detailergebnisse für die einzelnen Kontrollabschnitte vom Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie mit genauer Anzahl und Größe der einzelnen Fischarten vorliegen, werde ich diese veröffentlichen.

Text und Bilder: Ulf Wittich